Self Fulfilling Prophecy ist eine im Jahr 2006 entstandene Band, die mit klassischer und akustischer Gitarre, Bass und Schlagzeug, zwischendurch auch mal mit „Fööznhöbl“ (Mundharmonika) sehr feine Töne anschlägt, nebenbei aber doch auch das Rocken nicht lassen kann. Neuerdings wird die Band verstärkt durch ein e-Piano, sodass aus dem Quartett in Zukunft ein Quintett über die Bühne geht.
Stilistisch kann man von Acoustic-Rock oder auch Indie-Rock sprechen, wenn Schubladen auch oft schwer zu finden – oder halten sind.
Die Band setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Pepi Steurer – Gitarre, Stimme
Peter Brunner – Bass, Stimme
Markus Nöckler – Schlagzeug, Mundharmonika, Stimme
Wolfgang Nöckler – Gitarre, Stimme
Patrick Eder – Piano
Apropos live: manchmal ist die Band live auch in reduzierter Form zu erleben – sprich: das Schlagzeug wird zurückgebaut und ein Cajon kommt zum Einsatz.
Die Mitglieder der Band, allesamt aus dem Pustertal, haben über die Jahre hinweg schon in verschiedenen Formationen mitgewirkt, die Nöckler-Brüder etwa bei Son Of Prediction und Tha Big Bang Square. Peter Brunner war Teil von Achilles Last Stand und auch Patrick Eder dürfte manchem noch bekannt sein als Mitglied der Chupa Chups. Text: Self Fulfilling Prophecy
CD-Beschreibung
(MCC-Musikredaktion)
:
Say A Word – Self Fulfilling Prophecy
Die Südtiroler Musikszene war in den vergangenen zehn Jahren etwas Metal-lastig geworden. Seit ein oder zwei Jahren verbreitert sich das Spektrum wieder sichtlich; „Nolunta´s“, „Mariachi Punch“, „Vielsaitig“ oder auch die zunehmend wieder in Mode kommende Liedermacherei machen aber Hoffung auf ein breiteres Angebot. Diese Hoffnung nährt auch eine Band der diese Zeilen gewidmet sind: „Self Fulfilling Prophecy“.
Die Gruppe ist im Pustertal beheimatet, besteht seit 2006 und hat vor einigen Wochen mit einer ausgefallenen CD auf sich aufmerksam gemacht. Sie trägt den Titel „Say A Word“, entstand im Laufe eines gesamten Jahres und ist sozusagen das Album-Debüt der Band, die sich damit irgendwie einem größerem Publikum vorstellt. Das Album passt am besten in die Schublade auf der „Acoustic-Rock“ draufsteht. Darüber oder darunter kann ruhig auch Indie-Rock oder Alternative-Folk stehen. Gesungen wird in Englisch, gespielt wird vor allem auf akustischen Instrumenten, aber klingen tut es erst einmal nicht nach Südtirol. Man fühlt sich beim Anhören unwillkürlich woanders hin versetzt. Ja, der Sound ist auch „trendy“, aber weit weg vom „Mainstream“, mehr Alternative als Masse. Es ist Musik die eigentlich abseits von Major-Labels ihre Heimat hat aber seit einiger Zeit auch vermehrt wahrgenommen wird, weil es ein Publikum dafür gibt. Mit „Say A Word“ haben Self Fulfilling Prophecy keine „Selbsterfüllende Prophezeiung“ erzwungen, sondern ein interessantes, abwechslungsreiches und modernes Produkt abgeliefert. Ein kleines Manko vielleicht: der Leadgesang und die Gesangsstukturen, die etwas erzwungen daher kommen ... Text und Musik verschmelzen nicht immer.